In Bruges
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Gentpoort, Kruispoort, Smedenpoort und Ezelpoort. Das sind die Namen der überbliebenen Stadttore vom altertümlichen Brügge in Westflandern. Umgeben von weiteren acht Stadtteilen liegt der mittelalterliche Stadtkern wie eh und je umringt von Wassergräben und durchzogen von Grachten im wohl romantischsten Teil Westflanderns.
Fast fünf Jahre war diese Stadt meine Heimat. Meine Schule lag an der Komvest, am nördlichen Ring von Brügge. Die tägliche Fahrt zur Schule säumte ein von Napoleon um 1810 erbauter Kanal, die Damse Vaart.
Jeder der Brügge kennt, kann sich denken, dass es sich in dieser Stadt immer irgendwie nach Urlaub anfühlt. Man ist nicht einfach nur Bürger einer solchen Stadt. Das erhabene Gefühl in einer solchen Stadt ein- und ausgehen zu dürfen verschwandt bei mir nie ganz, eine solch majestätische Stadt behandelt man ganz anders als einen der vielen Betonbauten im Dortmunder Norden.
Am letzten Wochenende war endlich mal wieder ein Kurzurlaub in Brügge geplant. Zum einen um einfach mal wieder raus zu sein, Offline und nicht erreichbar. Zum anderen natürlich um die Erinnerungen noch einmal aufleben zu lassen. Wir haben uns von Tripadvisor.com überzeugen lassen das Villa des Raisins — Bed & Breakfast das beste für uns ist und bereuen diese Entscheidung nicht. Kost und Logie vom allerfeinsten und eine wunderbar freundliche und familiäre Behausung unweit vom Smedenpoort.
Wer Brügge noch nicht kennt, sollte sich mal ein Wochenende Zeit nehmen es zu entdecken. Aus dem Ruhrgebiet sind es gute 3 Stunden fahrt. Hotels und Jugendherbergen sind nicht ganz günstig, aber mit ein bisschen Unterstützung der bekannten Bewertungsportale findet man immer wieder ein wunderbares Schmuckstück flämischer Gastfreundlichkeit.