The Prodigy – Invaders Must Die
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Jetzt muss es raus, ich bin wieder süchtig. Es wird mich sicher nicht mehr so übermannen wie es damals möglich war, aber die Sucht ist wieder da. Ich spreche hier nicht von Drogen im allgemeinen Sinne, sondern eher von dieser immer wiederkehrenden Sucht nach schneller und harter Musik. Wie man an meinem Last.FM Profil unschwer erkennen kann, ist mein Musikgeschmack sehr – sehr breit gefächert und so findet auch hier und da mal elektronisches neben hartem Rock seine Berechtigung.
Seit letzter Woche Freitag bin ich stolzer Besitzer des neuen The Prodigy Albums. Nachdem ich mir online schon einige Stücke aus der Promo angehört hatte und davon nicht sonderlich begeistert war, ist das fertige Album in meinen Augen Ohren ein grandioser Flashback in die ’90er mit all seinen Facetten und meiner streckenweise skurril verbrachten Jugend in Belgien. In der Zeit, in dem Land, kam man um The Prodigy einfach nicht herum, die Jungs aus England landeten einen Volltreffer nach dem anderen und lockten viele aus meinem Freundeskreis zum sogenannten Acid House und Breakbeat. The Prodigy war allgegenwärtig.
Es gibt sicherlich auch auf dem neuesten Album einige Ausrutscher die schnell mit dem Skip-Button versehen werden, aber dennoch gibt es herausragende Stücke welche – natürlich gepaart mit Erinnerungen – immer wieder mein Gefallen finden. Um besonders eines zu nennen wäre da Warriors Dance auf meiner Nummer 1. Es klingt als hätten sich Keith Flint und seine Kumpanen nach Experience im Keller eingeschlossen und jeglichen Einfluss der Musik negiert. Mir fehlt ein wenig der eingehende Klang von Keith Flint aus Songs wie Breathe und Firestarter, dafür habe ich mir allerdings soeben Their Law – The Singles 1990–2005 bestellt, damit habe ich alle Originals und die besten Remixe auf einem Album.
Wer auch immer in den nächsten Wochen Monaten mit mir Auto fährt, muss sich auf laute Musik einstellen. Hier noch schnell der Warriors Dance, leider in recht fieser Qualität:
Und die aktuelle Single, Omen: